Unterwegs in Antalya

Klaudia Mathia
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Antalya, Türkische Riviera, Türkei

Schon die Fahrt entlang der Türkischen Riviera mit dem Mietwagen ist wunderschön: Der Golf von Antalya leuchtet königsblau, die Sonne teilt sich mit zwei Schäfchenwolken den Himmel, und um mich herum zirpen die Zikaden. Ich wohne in einem Hotel nahe Antalya und möchte heute die Altstadt besichtigen. Das Zentrum der Ein-Millionen-Einwohner-Metropole ist kunterbunt und lebendig. Ich lasse mich durch die hübschen Gassen treiben, die mit Cafés und Geschäften proppenvoll sind: Teppiche, Kleidung, Ledertaschen und Gewürze werden feilgeboten, feilschen lohnt sich. Hier vergehen die Stunden in einem angenehmen Tempo. Die Menschen haben Zeit für einen kleinen Plausch in der Sonne vor der Haustür, ältere Männer und Frauen sitzen vergnügt bei einem Espresso zusammen. Ich fühle mich wohl und von den vielen Farben und Düften inspiriert, die mich umgeben. Nun stehe ich vor dem Hadrianstor an der Atatürk Caddesi. Es ist das einzige erhaltene antike Eingangstor zur historischen Altstadt und zum Hafen. Filigrane Ornamente und lateinische Buchstaben zieren den prächtigen Bau. Das Tor wurde zu Ehren des römischen Kaisers Publius Aelius Hadrianus 130 nach Christus errichtet.
Am nächsten Tag fahre ich in die antike Stadt Side. Die römischen Überreste des Ortes befinden sich teilweise unter dem Ferienort Selimiye auf einer Landzunge. Aus dem 2. Jahrhundert vor Christus stammen der Apollon- und der Athena-Tempel. Und die Kollonadenstraße mit ihren Säulen und antiken Häusern führt zu einem eindrucksvollen Theater mit 200.000 Plätzen. Das Museum in Side zeigt ebenfalls antike Kleinode. Der heutige Bau steht auf Überresten eines römischen Bades. Im Hinterland von Side wartet eine weitere Attraktion auf mich: die drittgrößte Talsperre der Türkei. Auf dem hier entstandenen Oymapinar-See – auch „Green Canyon“ genannt – werden Bootstouren angeboten, die die unberührte Natur des Taurusgebirges zeigen. Wie viele andere Mitreisende kann ich kaum glauben, wie kontrastreich die Türkische Riviera sich hier präsentiert – mit engen Felsschluchten, uralten Pinienbäumen und dem türkisgrünen Wasser des Sees – in dessen Mitte man sich bei einem kleinen Badestopp erfrischen kann....

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Kunst & Kultur

Die antike römische Ausgrabungsstätte bei Side mit ihrem Apollon- und Athena-Tempel gehört zu den berühmtesten in der Türkei. In Antalya lassen sich viele Bauwerke vergangener Epochen bewundern, z.B. der Uhrenturm, die Yivli-Minare-Moschee, Mevlevihane – das Kloster der tanzenden Derwische und die rund 1.800 Jahre alte Befestigungsanlage Hidirlik Kulesi. Wer möchte, besucht eine Aufführung in der 1999 gegründeten Staatsoper oder im Staatsballett. Das Museum von Antalya beherbergt Fundstücke aus verschiedensten Kulturen und gehört zu den größten der Türkei.

Essen / Ausgehen / Nightlife

Im Altstadtviertel Kaleici hoch auf den Klippen über dem alten Hafen lässt es sich perfekt flanieren. Hier findet man einen Basar mit leckerem Fingerfood und etliche kleine Restaurants die die authentische türkische Küche anbieten: Der unverwechselbare Mix aus mediterranen Zutaten, verfeinert mit indischen, persischen und arabischen Einflüssen, ist köstlich.

Shopping

Farbenprächtige Tücher, Teppiche sowie Korb- und Lederwaren schmücken die Frontseiten der Geschäfte in Antalyas Altstadt. Hier lohnt es sich, ausgiebig zu Bummeln.

Highlights

Vom alten Yachthafen in Antalya aus führen Bootstouren zum berühmten Düden-Wasserfall – eine eindrucksvolle Tour! Die Ruinen von Side sind spektakulär. Hier wird die Jahrtausende alte römische Geschichte lebendig.

Insiderwissen

Der Karaalioğlu Parkı an der Küste nahe Antalyas Innenstadt beherbergt exotische Pflanzen, antike Statuen und verspielte Springbrunnen. Auch ein Sportplatz und ein Kinderspielplatz befinden sich hier. Nach einem Altstadtbummel genießt man im Schatten der Bäume den atemberaubenden Blick aufs Meer.

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Ihr Experte war vor Ort


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Klaudia Mathia
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