Sansibar

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Kizimkazi, Sansibar (Zanzibar), Tansania

Schon als Kind habe ich davon geträumt, mit wilden Delfinen zu schwimmen. Jetzt habe ich mir diesen Traum erfüllt. Wir befinden uns vor der hinreißend schönen Küste des Fischerdorfes Kizimkazi auf Sansibar. Dort soll sich eine Delfinpopulation mit über 100 Tieren aufhalten. Fischerboote bringen Touristen weiter raus aufs Meer. Unser Guide und ich, wir ziehen am späten Nachmittag los und schippern gemütlich durchs himmelblau schimmernde Wasser des indischen Ozeans. Plötzlich springt vor uns ein kleiner Schwarm Delfine aus dem Wasser. So schnell habe ich meine Flossen noch nie angezogen. Die Sicht unter Wasser ist atemberaubend und vollkommen klar. Ganz vorsichtig gleite ich nun durch eine fast lautlose Welt – und höre nur leise die Geräusche der fünf Delfine, mit denen sich die Tiere untereinander verständigen. Die Delfine ziehen verspielt vorüber – und ich bin einfach nur glücklich. Wunderschöne Puderzucker-Strände säumen die Insel; einer davon ist z.B. der Bwejuu Beach. Auch Taucher schwärmen von Sansibar: Die Leven Bank, ein Unterwasserberg auf offener See, bietet seltenen Tieren wie verschiedenen bunten Schneckenarten, Stachelrochen und im Spätsommer Buckelwalen ein Zuhause. Und in Mbwangawa leben viele Schildkröten, denen man unter Wasser nahe kommt.

Sansibar ist ebenfalls bekannt für seine Gewürze. Am nächsten Tag mache ich eine Spice Tour mit. Es ist hochinteressant zu sehen, wie hier viele Gewürze wie Vanille, Pfeffer und Nelken in großen Farmen gedeihen. Und ich habe einige Wissenslücken aufgefüllt. Mein Guide zeigt mir grinsend eine Lippenstiftfrucht: Die kleinen Früchte der Pflanze sehen aus wie rote, längliche Kastanien. Die Paste aus den Fruchtkörpern wird auf Sansibar tatsächlich zum Schminken verwendet...

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Kunst & Kultur

Sansibar-Stadt wartet mit einer Fülle an historischen Gebäuden auf. Arabische Einflüsse sind besonders im Viertel Stone Town bei den typischen hölzernen Zanzibar Doors zu sehen. In Stone Town kann auch das prächtige Palace-Museum, der ehemalige Palast des Sultans, besichtigt werden. Auch das House of Wonders an der Hafenpromenade gehört zu den Bauwerken, die Sultan Barghash bin Said im 19. Jahrhundert errichten ließ. Im stimmungsvollen Mtoni Marine Palace, der nurmehr eine Ruine ist, finden oft Konzerte lokaler Musiker statt.

Essen / Ausgehen / Nightlife

In den „Forodhani Gardens“ in Stone Town werden abends frisch gegrillte Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten wie z.B. Pilau – ein Reis-Fleisch-Gericht– angeboten. Auch auf dem Central Market findet man ein reiches Angebot an lokalen Köstlichkeiten.

Shopping

Auf dem Darajani Market kann man die typischen Gewürze der Insel kaufen. In Stone Town bieten kleine Geschäfte und fliegende Händler Waren aus Palmenblättern an, z.B. Körbe und Hüte. Die in den 60er Jahren in Tansania entstandene Kunstform des Tinga-Tinga wird heute in Sansibar hoch geschätzt: Viele Straßenkünstler verkaufen ihre kleinen Gemälde, z.B, in der Gizenga-Street.

Highlights

Mit Delfinen zu schwimmen, ist ein unvergessliches Erlebnis. Dabei sollte man den Tieren leise, mit Respekt und Vorsicht begegnen. Nur auf diese Art gesellen sie sich freiwillig zu den Schwimmern. Der Jambiani Beach an der Ostküste Sansibars gehört mit seinem elfenbeinfarbenen, geschmeidigen Sand zu den schönsten der Insel. Eine „Spice Tour“, die von vielen Hotels aus gebucht werden kann, führt ins Landesinnere und zeigt, warum Sansibar die „Gewürzinsel“ heißt.

Insiderwissen

Die Mnarani Marine Turtle Conservation kümmert sich um die Aufzucht sowie Schutz und Pflege von verletzten Schildkröten auf der Insel. Bei einem Besuch des Zentrums kann man die Arbeit der NGO kennen lernen. Noch wenig überlaufen ist der Matemwe Beach; vom Strand aus kann man zu super Tauch-Spots am Mnemba-Atoll mit seinem Korallenriff und einer kleinen Insel starten. Wer Glück hat, sieht hier Schildkröten und Delfine.

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Ihr Experte war vor Ort


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